Frauen und Spitfires!

[HenryLuebberstedt]

Moin,

die Mail-Online hat ein paar schöne Bilder mit Text über Frauen am Steuerknüppel in der RAF zusammengestellt. Viele der Bilder sind in Farbe. Auch bei der US Air Force gab es viele Pilotinnen. Sie flogen in der Regel neue bzw. Instand gesetzte Flugzeuge aller Typen zu den Einsatzverbänden. Nach dem Krieg hieß es für die meisten wieder "zurück an den Herd". Die Zivilfliegerei war konservativ. Was für eine Verschwendung von Können und Ausbildung. In der deutschen Luftwaffe gab es, soweit ich weiß, nur eine Handvoll Pilotinnen.

Hier geht es zum Artikel. (http://www.dailymail.co.uk/femail/article-3194754/The-female-Guns-World-War-II-Inside-RAF-s-woman-ferry-squadron-rubbed-shoulders-men-flew-Spitfires.html)

[Continu0]

Hier mal Eine, die nicht zurück an den Herd gegangen ist, sondern anderweitig Geschichte geschrieben hat (;-)):

https://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Uhse

Die Dame flog sogar in die 262!

[HenryLuebberstedt]

Stimmt, Conti! Die Uhse war eine echte Ausnahmefrau. 2011 lief ein Spielfilm über ihr Leben im TV (Recht auf Liebe). Ich war zutiefst beeindruckt von der Energie, der Tatkraft und ihrem Willen.

Im März 2014 gab es in der "Jet & Prop" einen mehrseitigen Artikel zu den "Women Air Services Pilots" WASP (geniale Abkürzung!). Einen sehr kurzen Überblick dazu bietet auch dieser Wikipedia-Artikel. (https://de.wikipedia.org/wiki/Women_Airforce_Service_Pilots)

Die Anforderungen an die Frauen bei der Auswahl und der Ausbildung scheinen mir besonders hoch gewesen zu sein. Von 25.000 Bewerberinnen wurden nur gut 1800 genommen. Die Durchfallqoute bei den Lehrgängen betrug gut 42 Prozent! Den am Ende des Krieges 1000 WASP-Pilotinnen standen 2,37 Mio. mänliche Piloten gegenüber. Die WASPs mussten aber alle Typen fliegen können - von der Mustang über die B-25, der P-38 bis hin zur B17. Also, fliegerisch schon ein ziemlich geiler Job. :)